Osteopathie

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die vorwiegend der Diagnose von Funktionsstörungen und deren Behandlung dient. Diagnose und Therapie erfolgen mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden.

Hinter dieser kurzen Definition verbirgt sich ein ausführlicher medizinischer Gedanke, denn die osteopathische Medizin ist eine Wissenschaft und eine Kunst innerhalb der Heilkunde. Sie besitzt ein eigenes Konzept und besondere Prinzipien für Diagnose und Therapie.

Die osteopathische Medizin baut auf drei Pfeilern auf:

1. Die Einheit des menschlichen Körpers.
2. Die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion.
3. Den selbstheilenden und selbstregulierenden Kräften im Körper.

Die Wissenschaft
Sie besteht in der genauen Kenntnis der Anatomie, Physiologie, Biochemie und Hygiene, sowie dem Wissen um die Organisation und das Verhalten des Organismus im gesunden Zustand, bei der Abwehr von Krankheiten und bei Genesungsprozessen.

Die Kunst zeigt sich in der Anwendung Osteopathischer Medizin in ihrer Gesamtheit und in ihren einzelnen Fachbereichen durch diplomierte und kompetente Praktiker im Rahmen der Heilkunde.

Das Konzept
Es beruht auf dem Verständnis von Muskeln, Faszien und Skelett als zusammengehörendes System. Dieses bildet mit den anderen Systemen des Organismus eine funktionierende Einheit, sowohl im gesunden Zustand, wie auch bei der Entstehung von Funktionsstörungen und deren Fortbestehen, dem Ausbruch von Krankheiten und der Rückkehr zur Gesundheit.

Die Prinzipien
Sie betreffen die osteopathischen Eingriffe, die als manuelle Techniken ausgeführt werden und spezifisch für Diagnose und Behandlung eingesetzt werden.